Carsten, BFC Black Forest

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Mein Weg zu Jesus.

Wenn es Gott wirklich gibt, wo ist Er denn und was hat Er nur mit mir vor? Das waren meine ersten Gedanken. In einer schweren Kriese, die ich zu durchleben hatte, kam ich mit meinem weltlichen Wissen und meinem meist logischem Denken nicht mehr weiter. Ich verlor damals meine Familie, mein zu Hause, meinen Selbstwert.

Ich traff mich nun, öffter als bisher, mit einem langjährigen guten Freund. Er selbst ist Christ, und er zeigte mir die Türen, hinter denen ich die Antworten für mein Leben finden könnte. Wir wechselten dabei nicht viele Worte. Er kennt mich nur zu gut und gab mir einfach ein Paar christliche Comics (ich zeichne selber gerne) und die Bikerbibel (fahre auch leidenschaftlich gerne Motorrad). Die Comics und die Geschichten von Bikern machten mich sehr neugirig. Sie erzählen von Jesus, der ihnen half in ihrer größten Not. Würde er auch mir helfen? Die Geschichten schenkten mir Hoffnung.

So begab ich mich auf Erkundungstour im neuen Testament, lernte den Mann kennen von dem sie sprachen. Ich erkannte mehr und mehr, das nur Einer mich erlösen konnte bzw. es schon längst getan hat. Ich müsste es nur noch annehmen. Ich fand bedingungslose Liebe und Vertrauen, alles was ich in meinem bisherigen Leben so verzweifelt gesucht habe. Jesus!

„…und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.“, 1 Johannes 4,16

Und so betete ich: „Ich lege mein gesamtes Leben, meine Sorgen alles was noch in mir ist vor Dich hin. Jesus, rette mich! Nimm den Trümmerhaufen, mein Leiden, meine Schmerzen und mache etwas Gutes daraus. Ich kann nicht mehr. Aus eigener Kraft bekomme ich nichts mehr hin. Nimm mich an der Hand, führe du mich. Heile mich. Beschütze mich. Mache den Menschen aus mir den du dir ausgedacht hast… Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name…“.

Gottes Gnade sollte mich erreichen. Ich fand in seinem Wort Trost, Zuspruch, Ermutigung und vieles mehr. Die Bibel sollte mein Wegweiser durchs Leben werden in das ich zurück fand. Jesus zeigte mir was ich zu tun hatte und was ich lieber lassen sollte. „Sag es Allen! Sag ihnen zu wem du ab jetzt gehörst…“. So führte mich Gott hin zu meiner Taufe, mit der ich mein altes Leben aufgab um ein neues zu bekommen.

„Denn siehe, ich will ein Neues machen; jetzt soll es aufwachsen, und ihr werdet’s erfahren, daß ich Weg in der Wüste mache und Wasserströme in der Einöde,…“, Jesaja 43,19

So begann mein Leben mit Jesus und ich bin dankbar für jeden einzelnen Tag mit ihm.

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mein Weg zu den Bikers for Christ…

Ich lernte Sven, Gründer der Bikers for Christ in Deutschland, in meiner Gemeinde kennen. Damals suchte ich noch Anschluß in einem christlichen MC. Gott sah mich jedoch mehr als Familienvater und ich zog mich aus dem Clubleben zurück. Nach einiger Zeit gründeten einige Glaubensgeschwister und ich eine eigene Interessengemeinschaft, in der ich mich jedoch nie wirklich zu Hause fühlte. Nach einem Jahr gab ich auf. Wollte mich mein himmlischer Vater vieleicht ganz wo anders haben?

Während der ganzen Zeit blieb ich mit Sven und der wachsenden Ministry-Gemeinschaft in Kontakt. Wir besuchten Treffen und Veranstaltungen der Bikeres, trafen uns in der Gemeinde und bei Motorradgottesdiensten. Mir ist regelmäßiger und persönlicher Kontakt zu meinen Geschwistern sehr wichtig. Nur so kann Gemeinschaft entstehen. Wie in einer großen Familie waren viele Member der BFC wie selbstverständlich für mich da. Wenn ich Hilfe benötigte beteten sie für mich, halfen mir, besuchten mich im Krankenhaus. Sie gaben mir das Gefühl geliebt zu sein. So wie Jesus Christuns uns liebt. Da war für mich klar, ich bin schon längst Teil dieser Familie geworden.

Es wurde Zeit Gott mit meinem Wunsch den Bikers for Christ beizutreten zu konfrontieren. Da ich zu dieser Zeit ziemlich mittellos war, bat ich Ihn mich doch zu unterstützen, wenn es Ihm gefällt. Das tat er! Sven rief mich irgendwann an und meinte meine Colors währen bereits bezahlt… ich war Sprachlos… Nur wenige Tage darauf legten andere Geschwister zusammen und finanzierten mir so die Kutte. Ich kann meine Freude über Gottes Zuspruch und seine überraschenden Wege kaum beschreiben. Und natürlich setz er dem ganzen noch die Krone auf und verschiebt meinen OP-Termin um eine Woche und ich darf in die Niederlande fahren um mit drei weiteren Geschwistern als Bikers for Christ eingesegnet zu werden. WOW. Ich glaub es soll alles so sein.

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Wenn du umherirrst und deinen Platz noch nicht gefunden hast, vertraue dich unserem Vater an und frage Ihn. Er wartet auf dich und wird dich liebevoll auf deinen Weg bringen. Ob das sein kann? Weißt du, es ist wie mit dem Motorrad fahren. Du wirst nie wissen ob es dir gefällt, wenn du es nicht versuchst.

Ich wünsche dir Gottes Liebe und seinen Frieden.

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