Fastenzeit

Hallo Freunde und liebe Leser,

gehört Ihr auch zu den Menschen, die in der Zeit vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag in irgendeiner Form fasten, also auf etwas, was Euch lieb und teuer ist, verzichten? Was es da nicht alles gibt. Verzicht auf Fernsehen, Fleisch, Süßigkeiten (würde mir gut tun, wenn ich es denn schaffen könnte), Alkohol, Zigaretten, Motorradfahren (für manche eine echt harte Sache). Ursprünglich war die Fastenzeit dazu gedacht, sich innerlich auf Karfreitag und Ostern einzustimmen. Einmal zu den einfachen Dingen zurückzukehren, um den Kopf und das Herz freizukriegen, damit die Botschaft vom Tod Jesu und seiner Auferstehung vielleicht mal wieder in unser Bewusstsein dringt. Was ist der Sinn dieser Botschaft, die seit fast 2000 Jahren die Welt bewegt? John Eldredge beschreibt es in seinem Buch „Der ungezähmte Messias“ so: „Der Sinn des Lebens dieses Jesus, seines Todes und seiner Auferstehung liegt darin, Sie von Ihrer Sünde zu erlösen, Sie aus den Klauen des Bösen zu erretten und Sie mit Gott zu versöhnen, damit seine Persönlichkeit und sein Leben Ihre Persönlichkeit, Ihr Menschsein und Ihr Leben heilen und erfüllen kann. Aus diesem Grund ist er gekommen. Alles andere ist Religion!“

Für uns Menschen bedeutet Fasten, einfach ein paar liebgewordene Dinge für 40 Tage mal nicht zu haben. Jesus verzichtete auf etwas viel Größeres. Er, der Sohn Gottes, der bei der Erschaffung der Welt dabei war, der in der himmlischen Welt gelebt hatte, in der es nichts Böses, keine Schmerzen, kein Leid, keine Krankheit, keinen Ärger und keine Lieblosigkeit gab, verließ diese paradiesischen Zustände, um als Mensch in unserer Welt zu leben und all den Dingen ausgesetzt zu sein, die auch uns Mühe machen! Er wurde missverstanden, abgelehnt, verleumdet und zum Schluss aufgrund von Falschaussagen und durch Aufhetzung des Pöbels auf die grausamste Art zu Tode gebracht, die es zur damaligen Zeit gab, die Kreuzigung. Aber was für Jesus noch viel schlimmer war als die Schläge, der Spott und die durch seine Hände und Füße getriebenen Nägel war die Trennung von Gott, seinem geliebten Vater. Er musste in seiner dunkelsten Stunde auf die Nähe und Gemeinschaft mit Gott verzichten. Und warum tat er sich das alles an? Er wollte uns Menschen, die wir durch unsere Sünde von Gott getrennt sind, wieder mit dem Vater zusammenbringen, indem er unsere Sünde mit ans dieses hässliche Kreuz nahm. Er trug sie, damit wir sie nicht mehr tragen müssen.

Hast Du das für Dich schon begriffen? Hast Du ihm dafür schon mal gedankt? Vielleicht findest Du in dieser Fastenzeit Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob Dir Karfreitag irgendetwas bedeuten könnte.

Was ist, wenn sie stimmt?

Hallo Freunde und liebe Leser,

nun, Ihr fragt sicher: Was stimmt? Ja, ich rede von der Bibel! Die Redakteure vom „Kradblatt“ hatten den Mut, das Thema MoGo’s, Gott, Jesus und Glauben anzusprechen und dann auch Ansichten darüber als Kommentare zu veröffentlichen. Von heftigen negativen Äußerungen bis hin zu klaren Bekenntnissen zum christlichen Glauben war alles vertreten. Viele aber waren der Meinung, dass es Gott nicht oder in einer ganz anderen Form gibt, als die Bibel ihn beschreibt. Es gab viele kontroverse Ansichten. Aber kommen wir doch mal zur Ruhe und denken und forschen in der Bibel, denn das müssen wir tun, um den Gott der Christen kennenzulernen. Von der Schöpfungsgeschichte im ersten Buch bis zur Offenbarung des Johannes im letzten Buch der Bibel finden sich zahllose Hinweise, wie Gott ist und wie er sich zeigt. Allein die Tatsache, dass jeder Mensch auf der Welt einzigartig ist (DNA), kann kein Zufall sein. Oder gefällt Euch der Gedanke, vom Affen abzustammen? Ich frage mich manchmal, warum hat der Mensch so viel Angst davor, die Bibel als Gottes Wort zuzulassen? Liegt es vielleicht daran, dass die Bibel uns die ungeschminkte Wahrheit über uns sagt? Was ist, wenn die Bibel Recht hat? Wer die Bibel und damit Gottes Wort nicht ernst nimmt, hat sein Leben verspielt. Wer an den Gott der Bibel und an seinen Sohn Jesus Christus, der für unsere Schuld gestorben ist, glaubt, der hat den „Himmel gewonnen“!

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten. Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt.“ (Johannes-Evangelium, Kap. 3, Verse 16+17)

 

Was ist Glück?

Hallo Freunde und liebe Leser,

wenn das neue Jahr begonnen hat, wünschen wir uns gegenseitig Glück. Glück in Form von Gesundheit, Glück im Beruf, in der Ehe, in finanziellen Dingen und, und, und…

Die Jahreslosung (das ist ein Bibelvers, der über einem ganzen Jahr steht) für 2014 heißt: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“ (Psalm 73,28) Damit gibt der Schreiber dieses Psalms zum Ausdruck: Mir ist die Gemeinschaft mit Gott das einzige Glück. Ich setze mein Vertrauen allein auf Gott, den Herrn.

Seit einer ganzen Zeit schon schreibe ich hier Andachten zum Nachlesen. Du denkst vielleicht: „Der schreibt da so fromme Sachen und weiß gar nicht, wie es bei mir aussieht!“ Nun, ich muss zugeben, dass ich nicht immer der Christ war, der ich heute bin. Auch wenn ich in einem „frommen“ Elternhaus aufgewachsen bin, mit 14 Jahren zum Glauben an Jesus Christus kam und getauft wurde, habe ich mich doch mit etwa 20 wieder von Gott entfernt. Mir waren andere Dinge wichtiger. Geld verdienen, Klamotten, Ausgehen. Alles Dinge, die vergehen. Ich habe lange mein „Glück“ gesucht, aber nirgends wirklich gefunden. Ca. 20 Jahre war Gott Nebensache, bis in meinem Leben Dinge geschahen, die mich ganz nach unten brachten. Ich war am Ende meiner Kraft, kein „Glück“ gehabt! Was blieb mir noch? Ich habe dann mein Leben neu in Jesu Hand gegeben und kann jetzt das sagen, was in Psalm 34,9 steht: „Glücklich zu preisen ist der Mann (die Frau!), der/die sich bei ihm (Gott) geborgen weiß!“ Ich möchte Dir Mut machen, Dein bleibendes Glück bei Gott zu suchen und zu finden.

 

Dinge vergehen, aber Gott bleibt bestehen!

Berührungen

Hallo Freunde und liebe Leser,

vor ein paar Wochen kam ich zu Fuß vom Krankenhaus zurück, das bei uns gleich um die Ecke liegt. Ich hatte da jemanden besucht. Als ich an der Fußgängerampel ankam, leuchtete mir da ein gelber „Berührungsball“ (ich weiß nicht wirklich, wie man das Ding nennt) entgegen. Ich tippte nur leicht auf die Stelle, wo stand: „Bitte berühren“ und schon stand dort: „Signal kommt“. Und siehe da, der Verkehr kam zum Stehen. Ich konnte die Straße ohne Gefahr überqueren. Wir tun uns oft schwer damit, Dinge und vor allem Menschen zu berühren, gerade dann, wenn sie uns unbekannt sind. Da kommen „Berührungsängste“ auf.

Jesus hatte überhaupt keine Berührungsängste. Er hat Leprakranke, Blinde, Behinderte und andere Kranke ohne Scheu berührt und ihnen damit Heilung gebracht. Jesus lebt nicht mehr als Mensch unter uns, auch wenn wir gerade jetzt in dieser Zeit wieder seine Geburt feiern. Er ist jetzt bei Gott im Himmel, aber er kann uns immer noch berühren, wenn wir ihn lassen! Ich habe das auch in meinem Leben erlebt. Ich habe erkannt, dass Jesus für meine Sünden am Kreuz gestorben ist, dass er mir vergeben hat und dass er jeden Tag mit mir geht. Das gibt mir einen tiefen inneren Frieden und Gelassenheit. Also habe keine Angst, drücke auf den Signalknopf! Gib Jesus ein Signal, damit du auch von ihm „berührt“ wirst.

 

Ich wünsche Euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit mit vielen wohltuenden Berührungen.

Liegen geblieben

Hallo Freunde und liebe Leser,

heute geht es um einen Mann zwischen 30-35 Jahren, zwei Meter groß, Schultern wir ein Schrank, Hände wie Bratpfannen, Kfz-Meister. Er hat alles im Griff! Endlich hat er seine Traum-Maschine aus Milwaukee. Vorverlegte Fußrasten. Und es geht los. Er ist ziemlich cool drauf, will seine Freundin besuchen, das sind 100 km Fahrt. Das Wetter ist gut, er kann die Autos hinter sich lassen, dreht ordentlich am Hahn. Inzwischen hat der Himmel sich zugezogen, er kommt mitten in die Rushour, und dann beginnt es auch noch zu regnen. Irgendwie zieht das Bike auch nicht mehr ordentlich durch, fängt an zu stottern, geht sogar aus. Er muss auf die Standspur. Die Warnblinkanlage geht auch nicht. Also schiebt er das 300 kg-Bike auf dem Seitenstreifen und hat Angst, dass ihm jemand von hinten in die Knochen fährt. Er kann selbst nichts reparieren, weiß ja nicht einmal, was los ist. Und dann die „Erlösung“! Eine Notrufsäule. Er reißt den Deckel hoch und eine Stimme fragt ihn: „Wie kann ich ihnen helfen?“ Er erklärt sein Dilemma. Ihm wird Hilfe zugesagt.

Wie sieht es bei Dir aus auf Deiner „Lebensautobahn“, auch liegengeblieben? Dann reiß den Deckel der Notrufsäule hoch und bitte um Hilfe. Im Hebräerbrief Kapitel 13 Vers 6 steht: „Also dürfen wir kühn und voll Zuversicht sagen: Der Herr ist mein Helfer. Darum will ich mich nicht fürchten. Was kann mir ein Mensch anhaben?“ Der Helfer (Jesus) kommt Dir zu Hilfe, ohne dass Du bezahlen musst, denn er hat schon alles bezahlt am Kreuz, an dem er gestorben ist. Das „Abschleppen“ ist frei! Wenn Du das nächste Mal eine Notrufsäule siehst, dann denke dran: Jesus hilft!

 

In diesem Sinne,

Zu Hause

Hallo Freunde und liebe Leser,

vom 30. August bis zum 1. September waren meine Frau, ein Freund und ich zum 10jährigen Bestehen von Bikers-for-Christ Niederlande nach Gendringen (Holland) gefahren. Als wir gegen 17.00 Uhr dort eintrafen, wir waren ein wenig müde von der Fahrt, kamen uns auch schon unsere Freunde aus dem Schwarzwald und aus Holland entgegen, um uns zu begrüßen. So eine herzliche Begrüßung und Freude habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ich hatte das Gefühl nach Hause zu kommen! Wir waren von zu Hause weggefahren und kamen „zu Hause“ an. Ein großes Umarmen und Hallo, einfach toll! Das ganze Wochenende verlief dann auch so in diesem liebevollen Miteinander.

Mir fiel der Satz aus dem Matthäus-Evangelium, Kapital 18 Vers 20 ein: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Das war es, was uns das ganze Wochenende begleitet hat. Jesus Christus mit seiner Liebe mitten unter uns. Das Zuhören, füreinander Beten, miteinander reden über unseren Glauben, lachen und sich freuen. Das machte das Wochenende zum „Homecoming“! Als wir wieder Richtung Heimat unterwegs waren, konnten wir uns die eine oder andere Träne nicht verkneifen. Der Segen dieser Miteinander-Zeit begleitet uns bis heute! Möchtest Du auch „Homecoming“ erleben, dann lass Jesus in Dein Herz. Dann bist Du „zu Hause“!

 

In diesem Sinne,

Dumm gelaufen

Hallo Freunde und liebe Leser,

„Und Jesus erzählte ihnen folgendes Gleichnis: „Ein wohlhabender Mann besaß einen großen Hof mit Äckern, die reiche Ernten brachten, so viel, dass seine Scheunen die Erträge nicht fassen konnten. Da sagte er sich: Ich weiß, was ich mache! Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen. Auf diese Weise habe ich genug Platz, um alles zu lagern. Und dann werde ich mich zurücklehnen und mir sagen: Mein Freund, du hast für Jahre genug eingelagert. Genieße das Leben, iss, trink und sei fröhlich! Aber Gott sagte zu ihm: Wie dumm von dir! Du wirst noch heute Nacht sterben. Und wer wird dann alles bekommen? Ihr seht, wie dumm es ist, auf der Erde Reichtümer anzuhäufen und dabei nicht nach Reichtum bei Gott zu fragen.“ (Die Bibel, Lukas-Evangelium Kapitel 12, Verse 15-21)

Tja, dumm gelaufen für den reichen Bauern, könnten wir sagen. Aber lasst uns einmal darüber nachdenken, wie es bei uns aussieht. Mein Bike, mein Boot, mein Auto, mein Haus, mein Geld. Alles Dinge, für die du hart gearbeitet hast, und sie seien dir auch gegönnt! Aber was nützt dir das alles, wenn du abtreten musst? Der wohlbekannte Satz: „Das letzte Hemd hat keine Taschen!“ beantwortet diese Frage. Güter sammeln auf Erden? Wofür? Vor deiner ganz persönlichen Lebenstür steht jemand mit einem ganz „großen Schatz“, Jesus Christus. Sein Schatz ist das ewige Leben, und damit möchte er deine Lebens-Scheunen füllen. Diesen Schatz kannst und brauchst du dir nicht zu verdienen: er wird dir geschenkt. Um meinen Frieden zu finden, brauche ich die oben aufgeführten Dinge nicht, denn mit Jesus Christus habe ich den Frieden, den ich zum Leben brauche.

 

Ich wünsche dir immer eine volle „Kornkammer/Scheune“ mit Gottes Sohn!

Lebensfundament

Hallo Freunde und liebe Leser,

ich habe mir mal Gedanken gemacht über die Ängste, mit denen wir im Leben zu tun haben. Jedes Mal aufs Neue müssen wir alle unseren Tag durchstehen. Der eine geht lachend durch den Tag, ein anderer hat Angst davor, was wohl kommen mag. Aber ein jeder von uns hat in seinem Leben mit Angst zu tun, egal, wie sie heißen mag. Krankheit, finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, Angst, was die Zukunft bringen mag

Auch wenn man Christ ist, heißt das nicht, dass die Ängste weg sind. Selbst Jesus weiß, was Angst ist, denn im Johannes-Evangelium, Kapitel 16 Vers 33 sagt er: „Doch ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Das alles habe ich euch gesagt, dass ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst, aber seid guten Mutes: ich habe die Welt besiegt!“ (Lest einmal den ganzen Abschnitt in Johannes 16 von Vers 23 – 33)

Jesus wusste, wenn er ans Kreuz ging, würden alle seine Freunde ihn verlassen. Aber was ihm am meisten Angst machte, war das Wissen darum, dass auch sein Vater sich eine zeitlang von ihm abwenden musste, weil Jesus die Sünden der ganzen Welt mit ans Kreuz nehmen würde. Und dem Heiligen Gott ist Sünde ein Gräuel! Lest einmal die berührende Geschichte von Jesu Gebetskampf im Garten Gethsemane, zu finden im Matthäus-Evangelium, Kapitel 26, die Verse 36 bis 46.

Wie war das in unserer Kindheit? Wenn wir Angst hatten, gingen wir zu unseren Eltern, und wir waren „geschützt“. So können wir auch mit unseren Ängsten zu Jesus gehen. Wir dürfen ihm alles offenlegen, alle Nöte, Bedrängnis, Furcht. Wie? Indem wir mit ihm reden wie mit einem guten Freund und ihm sagen, was uns bedrückt. Er wird darauf reagieren, manchmal, indem er die Situation klärt, oft auch dadurch, dass er uns inneren Frieden gibt und wir ruhig werden. Ängste sollte man mit Freunden besprechen. Ich habe den besten Freund, Jesus Christus, der Mittelpunkt in meinem Leben!

 

Ich wünsche Euch von Herzen, dass auch Ihr diesen Freund kennenlernt!

Lebensfundament

Hallo Freunde und liebe Leser,

Worauf bauen wir im Leben? Auf Erfolg? Dass „ich“ das schon alles hinkriege? Auf mein Wissen oder mein Geld? Auf meine Gesundheit oder mein Können? Auf welchem Fundament stehen wir? Wenn wir darüber nachdenken, stellen wir fest: es ist manchmal aus ganz dünnem Eis! Was ist, wenn Beruf, Anerkennung, Geld, Freunde, einfach alles, wegbricht durch Krankheit, Arbeitslosigkeit usw., was bleibt dann noch? Wer bleibt dann noch zum Reden? Wo kann ich mit meinen Problemen hingehen?

Und jetzt (aber auch schon früher) ist der dreieinige Gott da. Jesus möchte, dass wir ihm im Gebet sagen, was uns Not macht. Und dass wir uns auf sein Wort verlassen. Jesus selbst sagt: „Warum nennt ihr mich also ‚Herr‘, wenn ihr nicht tut, was ich sage? Ich sage euch, wie es ist, wenn jemand zu mir kommt, auf meine Worte hört und danach handelt. Das ist wie bei einem Menschen, der ein Haus mit festem Fundament auf einen Felsen baut. Wenn es dann zu einer Überschwemmung kommt und die Wellen gegen das Haus schlagen, steht das Haus fest, weil es solide gebaut wurde. Wer aber hört und nicht danach handelt, gleicht einem Menschen, der ein Haus ohne Fundament baut. Wenn dann die Flut kommt, stürzt das Haus ein, und es bleibt nichts als ein Trümmerhaufen.“ (Die Bibel, Lukas-Evangelium Kapitel 6, Verse 46-49)

Ich habe viele Menschen kennengelernt, die sich in einer Not auf Gott verlassen haben und zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind. Im Jakobusbrief, Kapitel 1, Verse 5-10 steht: „Wenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Aber wer ihn fragt, soll auch wirklich mit seiner Antwort rechnen! Denn einer, der zweifelt, ist so aufgewühlt wie eine Meereswoge, die vom Wind hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott zu erhalten, denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her. Wer wenig hat und wenig gilt, soll sich freuen, weil er bei Gott viel gilt. Und wer viel hat und angesehen ist, soll demütig und bescheiden sein, denn auch er wird vergehen wie eine Blume auf dem Feld.“

Wenn Du Dein Leben auf Gott und Jesus ausgerichtet hast, dann hast Du auf Fels gebaut. Eine gute Entscheidung! Jesus sagt: „Um alles, was ihr bittet in meinem Namen, das will ich euch geben.“ Auch um Dinge, die einem vorher vielleicht genommen wurden!

 

Ich wünsche dir einen felsigen Untergrund!

Schäme dich nicht des Evageliums.

Hallo Freunde und liebe Leser,

nun, liebe Freunde, das war bei mir nicht immer so! Mit 15 getauft, mit 20 geheiratet, Geld verdienen, ausgehen, feiern, das war lange Zeit die Hauptsache in meinem Leben. Ich ging zur Gemeinde, besetzte einen Platz, dann ging ich wieder und nahm nicht viel mit von Gottes Wort. Und in der Woche machte ich meine Arbeit, und wenn das Gespräch auf den Glauben kam, habe ich oft geschwiegen; das ging Jahre so, bis etwas passierte:

1997 starb meine Mutter und ich suchte Gott wieder und er ließ sich finden. Und das war für mich das Schlimmste, was passieren konnte. Meine Ehe war zerbrochen und ich hatte die ganze Zeit nichts gemerkt.

Als Lkw-Fahrer war ich nur am Wochenende zu Hause, da war alles gut. Eine Welt brach zusammen. Meine Frau und ich fingen an, den Herrn zu suchen im Gebet. Wir haben mit Gott gerungen, fast hätte der Widersacher gewonnen, aber wir hatten unseren Herrn auf unserer Seite. Er hat uns durch die Krise hindurchgetragen. Unsere Ehe ist so fest wie nie zuvor. Gott war wieder vollständig in meinem Leben und seit dieser Zeit sage ich wie Paulus: „Ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine große Kraft.“

Wie war das zu Jesu Zeiten, die Sache mit der Nachfolge? Lest es mal nach im Matthäus-Evangelium, Kapitel 4, die Verse 18 bis 22! Jesus ging am Meer entlang und sagte: „Folgt mir nach, ich will euch zu Menschenfischern machen.“ Was für eine Kraft muss von Jesus ausgegangen sein, dass die Männer ihm so einfach folgten und ihr ganzes Hab und Gut zurückließen. Die Männer schämten sich nicht, Jesus zu folgen. Nach meinem Neuanfang mit Jesus habe ich gebetet: „Herr, stell mich dahin, wo du mich gebrauchen kannst.“

Gott gab mir die Arbeit bei den Bikern, schon seit einigen Jahren. Viele Dinge musste ich über Bord werfen, dafür habe ich viel mehr vom Herrn bekommen. Jesus hat sich im Vorbeigehen seine „Mannschaft“ zusammengestellt, und ich gehöre dazu. Wir sind seine Leute. Wir dürfen das Salz der Erde und das Licht im Dunkeln sein. Und weil er uns das zutraut, „schämen wir uns des Evangeliums nicht!“ Ich möchte Dich einladen, dazu zu kommen und Jesus kennenzulernen. Dann kannst Du mir uns zusammen Salz und Licht der Erde werden.

Paulus sagt: „Wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predige!“ Was meint er damit? Paulus hat Jesus kennengelernt und ist vom Verfolger zum Fürsprecher geworden. Er weiß, dass er ohne diesen Glauben und die Gewissheit, dass Jesus immer gegenwärtig ist, nicht mehr leben kann. Es zeigt aber auch das Erschrecken von Paulus, wieder in ein solches sinnentleertes, gottfernes Leben zurückzufallen. Jesus sagt: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch auserwählt und dazu gesetzt, dass ihr hingeht und Frucht bringt. Und eure Frucht soll bleiben, damit der Vater euch gebe, was ihr in meinem Namen bitten werdet.“ (Johannes-Evangelium Kap. 15, Vers 16)