Liebe ist…

Hallo Freunde und liebe Leser,

heute soll es mal nicht um Beispiele oder Vergleiche gehen, sondern um einen Auszug aus einem Brief des Apostels Paulus an die Christen in Korinth – 1. Kor. 13, 1-7: „Wenn ich in den Sprachen der Welt oder mit Engelszungen reden könnte, aber keine Liebe hätte, wäre mein Reden nur sinnloser Lärm. Wenn ich die Gabe der Prophetie hätte und wüsste alle Geheimnisse und hätte jede Erkenntnis und wenn ich einen Glauben hätte, der Berge versetzen könnte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts Wenn ich alles, was ich besitze, den Armen geben und sogar meinen Körper opfern würde, damit ich geehrte würde, aber keine Liebe hätte, wäre alles sinnlos. Die Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht neidisch oder überheblich, stolz oder anstößig. Die Liebe ist nicht selbstsüchtig. Sie lässt sich nicht reizen, und wenn man ihr Böses tut, trägt sie es nicht nach. Sie freut sich niemals über Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich immer an der Wahrheit. Die Liebe erträgt alles, verliert nie den Glauben, bewahrt stets die Hoffnung und bleibt bestehen, was auch geschieht.“

Das Thema dieses Abschnittes der Bibel ist die Liebe, und zwar die Liebe der Menschen zueinander, so wie Jesus die Menschen geliebt hat und immer noch liebt, und zwar jeden, der auf diesem Erdball lebt. Unsere Welt dreht sich scheinbar immer schneller, so dass man kaum noch Zeit hat, sich mit fremden Menschen zu befassen. Aber stell dir mal vor, die Welt bleibt für einen Augenblick stehen, jemand lächelt dich freundlich an und sagt: „Schön, dass ich dich getroffen habe!“ Wie viel Liebe liegt in diesem „Augenblick“?

Ab Vers 8 fängt der Satz immer an mit: „Die Liebe ist……“. Wenn du jetzt statt „Liebe“ den Namen „Jesus“ oder deinen Namen einsetzt, dann erkennst du, wie Jesus ist und wie du sein kannst! Gott selber hat den Schnitt gemacht aus Liebe zu uns Menschen (Altes Testament). Gottes Gedanken zu erahnen, ist anmaßend, aber vielleicht hat er gesagt: „Das Beste kommt zum Schluss!“, und zwar sein Sohn Jesus Christus (Neues Testament). Wenn du in diesem Neuen Testament liest, wirst du auf die Liebe Jesu stoßen. Du wirst erfahren, wie du dich verändern kannst, wenn du Jesus in dein Leben einlädst und ihm deine Fehler, dein Versagen und deine Schuld überlässt. Er ist dafür am Kreuz gestorben, damit du das nicht mehr tragen musst. Aus Liebe zu dir! Auch mit Jesus wirst du Probleme haben, oder Schmerzen, oder Angst, oder, oder, oder! Du wirst auch immer mal wieder auf die Nase fallen, aber du bist in all diesen Situationen nicht allein, sondern „Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hände!“ Jesu Liebe fängt dich immer wieder auf!

In diesem Sinne: „Die Liebe ist geduldig und freundlich.“

Einander stehen lassen!

Hallo Freunde und liebe Leser,

was ist bloß los in der Welt? Wo man hinschaut, nur Terror, Gewalt, Ignorantentum, Macht haben wollen, Rechthaberei, und, und, und…! Sicherlich gibt es immer wieder Zeitgenossen, die sich über den Glauben anderer lustig machen, darüber spotten und herziehen, aber ist das ein Grund diese Menschen zu töten? Wenn ich jeden umbringen wollte, der meinen Herrn Jesus beschimpft oder über meinen Glauben spottet, hätte ich gut zu tun!

Das 5. Gebot sagt: „Du sollst nicht töten.“ Wenn die Menschen sich nur an dieses Gebot halten würden, gäbe es keine Kriege mehr! Jesus geht sogar noch weiter, er sagt: „Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen!“ Das ist sicherlich nicht einfach, aber es geht, weil Liebe kein Gefühl, sondern eine Entscheidung ist! Jesus sagt auch: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Du fragst vielleicht: „Warum sollte ich das tun?“ Weil Du schon geliebt bist, von Gott persönlich, und weil er so viel Liebe für Dich hat, kannst Du locker davon abgeben! Wie sähe es wohl in der Welt aus, wenn wir alle unseren Nächsten lieben würden wie uns selbst?!

Wenn also jemand loszieht und „im Namen Gottes“ tötet, so tut er das niemals im Namen des dreieinigen Gottes (Vater, Sohn und heiliger Geist). Es gab schon viele Götter weit vor Jesus und viele erst sechs- bis siebenhundert Jahre nach ihm. Das wir wohl auch so weitergehen, aber ich möchte in Frieden mit Menschen zusammen sein und mit ihnen über ihren und über meinen Glauben reden. Und darum wünsche ich Dir die Liebe und den Frieden meines Herrn Jesus Christus, der aus Liebe zu uns allen sich hat ans Kreuz schlagen lassen und den ganzen Mist, den wir verzapft haben, dorthin mitgenommen hat.

Jesus glauben

Hallo Freunde und liebe Leser,

die Jünger fragten Jesus: „ Was sollen wir denn nach dem Willen Gottes tun?“ Jesus erklärte: „Dies ist der Wille Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ (Johannes-Evangelium, Kapitel 6, Verse 28 + 29) Folgendes habe ich in einer Andacht gelesen: „Machen Sie doch bitte mit mir ein Experiment. Nur auf einen Augenblick. Rechnen Sie doch nur für einen Moment damit, dass es Gott gibt. Den unbestechlichen, alles durchschauenden Gott. Was könnte der Ihnen vorhalten? Was würde er in erster Linie an Ihnen aussetzen? Welchen Mangel würde er bei Ihnen schmerzlich feststellen?“ Ich weiß aus der Bibel, dass Gott Ihnen einmal nur die eine Frage stellen wird: „Warum hast du so wenig von Jesus wissen wollen?“

Bei der letzten Verantwortung vor Gott wird es keineswegs in erster Linie um Geld gehen, oder um Hass, um Dreck, um gemeines, hinterhältiges Geschwätz. Auch nicht um große Leistungen der Nächstenliebe. Das Sterben Jesu für alle hat mit diesem Maßstab Schluss gemacht. Dieser Maßstab ist jetzt ersetzt durch einen anderen. Vielleicht kennen Sie Jesus noch gar nicht richtig. Dann sollten Sie sich einfach die Berichte des Neuen Testamentes vornehmen. In ihnen kann man eine merkwürdige Entdeckung machen. Immer wieder sagt Jesus zu Menschen: „Folge mir nach!“ Da wird nicht mehr lange diskutiert. Da geht es nur noch darum: „Her zu mir!“ Wenn Sie mit Jesus Verbindung haben, sind Sie Gott recht. So einfach ist das. Selbst der charakterlich Belastete, selbst der moralisch Angeknackste, selbst der fahrplanmäßig Rückfällige kann Gott recht sein, wenn er mit Jesus lebt. Wenn er mit Jesus im Gebet Verbindung hält. Wenn er mit denen Kontakt hält, denen Jesus auch wichtig ist. Wenn er auf Jesu Wort in der Bibel lauscht. Wenn er im Abendmahl Gemeinschaft mit ihm sucht. Ob wir Gott recht sind, entscheidet sich nicht an unserer Anständigkeit oder an unseren Pannen. Sondern daran, ob wir zu Jesus gehören wollen.“ (Aus: Rolf Scheffbuch: 32x zur Sache (c) 1973 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten)

 

Wie stehst Du zu diesem Jesus?

Alle Jahre wieder?

Hallo Freunde und liebe Leser,

Advent: alle Jahre wieder Stress, Einkaufsorgien, Putzmarathons…? Dann Weihnachten. Friede auf Erden, Friede in den Familien? „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.“ Was für ein Quatsch! Ich kann dieses Lied nicht leiden, denn es ist schlicht nicht wahr! Jesus ist nur einmal als Mensch in diese Welt gekommen, als Baby geboren wie wir alle, nur mit dem Unterschied, dass er Gottes Sohn war. Aber er hat genau denselben Geburtsstress mitgemacht wie wir alle. Er hatte Hunger, musste gewickelt werden, musste sprechen und laufen lernen, zur Schule gehen, er lernte, seinen Eltern und vor allem seinem himmlischen Vater gehorsam zu sein.

Aber stopp mal! Was wäre denn, wenn Jesus wirklich jeden Weihnachten noch einmal auf diese Erde kommen würde, nicht als Baby, sondern als der, der er nach der Auferstehung an Ostern war, als gestandener Mann? Was würde er zu unserem Weihnachtsrummel sagen? Würde er sich in den hell beleuchteten Einkaufspassagen aufhalten? Würde er sich auch ins Gewühl stürzen? So wie ich ihn kenne, wahrscheinlich nicht! Er würde die besuchen, die einsam sind, krank und hoffnungslos! Er würde sich zu den Obdachlosen und Alkoholikern setzen, sich ihre Geschichte anhören, ihnen einen Kaffee und ein belegtes Brötchen ausgeben. Er würde ihnen seine Wertschätzung, seine Liebe zeigen! Das hat er schon zu seinen Lebzeiten hier auf der Erde getan. Er hat sich mit Menschen umgeben, die von den „Normalos“ verachtet und ausgegrenzt wurden. Er wollte ihnen zeigen, dass Gott sie liebt. „So sehr hat Gott die Welt geliebt…“. Nicht nur die, die alles im Griff haben, nicht nur die „Frommen“, die Gutmenschen, die Erfolgreichen! Gott liebt gerade die zurecht, die nicht zurechtkommen. „…, dass er seinen einzigen Sohn hergab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren sind, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes 3, 16). Aus lauter Liebe wurde Gott ein Mensch wie wir, als Baby geboren wie wir, deshalb feiern wir Weihnachten. Ist Weihnachten mehr für Dich als ein nettes Fest, ein paar freie Tage, leckeres Essen?

Ich wünsche es dir von Herzen. Gesegnete Weihnachten!

Von Gottes Bodenpersonal enttäuscht?

Hallo Freunde und liebe Leser,

„Ich kann einfach nicht mehr an Gott glauben“, sagte der Mann zum Pastor. „Ich bin von so vielen Christen enttäuscht worden. Mit reicht‘s!“ „Ach, Quatsch“, winkte der Pastor ab. „Ich habe mich auch schon mal mit einem Bäcker gestritten und esse immer noch Brötchen.“ Ich musste schmunzeln, als ich diese kleine Geschichte las. Wie oft habe ich eine solche Äußerung auch schon zu hören bekommen, wenn ich mit Menschen über meinen Glauben gesprochen habe. Aber kann ich es Gott in die Schuhe schieben, wenn sein Bodenpersonal sich daneben benimmt? Das ist doch irgendwie unlogisch! Viele Menschen meiden Kirchen und damit Gottesdienste, weil das, was dort gesagt und gezeigt wird, nicht mit ihren Vorstellungen, wenn sie denn überhaupt welche haben, übereinstimmt.

Aber sagt das etwas darüber aus, wie Gott ist? Wenn wir das wissen wollen, ist die Bibel sicher die beste Quelle, etwas über das Wesen Gottes zu erfahren. Die Bibel sagt, dass Gott uns Menschen unendlich liebt und dass er sich nach uns sehnt. Was??? Der Schöpfergott sehnt sich nach uns verdrehten Gestalten? Ja, sonst hätte er uns nicht nach „seinem Ebenbild“ geschaffen. Er wollte ein Gegenüber haben, das er lieben, versorgen, behüten und segnen kann. Er war sich eben nicht selbst genug!! Aber wir Menschen wollten ohne ihn leben, unabhängig, unser eigener Herr sein. Niemand, nicht einmal Gott, sollte über uns stehen! Seitdem ist dieses Ebenbild Gottes ein verzerrtes Bild, verunstaltet durch Schuld und Sünde. Und weil Gott heilig und die Sünde ihm ein Gräuel ist, leben wir zwar selbstbestimmt, aber getrennt von dem, der uns immer noch liebt!

Jesus, Gottes Sohn, dessen Geburt wir im nächsten Monat wieder feiern, hat durch seinen Tod am Kreuz diese Trennung aufgehoben, weil er die Schuld der ganzen Menschheit auf sich genommen hat. Das Einzige, was wir noch tun sollten, ist, dieses Geschenk anzunehmen. Und wenn wir dann eines Tages vor Gott stehen (das steht auch in der Bibel: „So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“ Römer 7, 12), so wird Gott uns fragen: „Wie stehst du zu meinem Sohn Jesus?“ Es interessiert ihn dann nicht, wie unser gläubiger Nachbar oder unser Pastor sich uns gegenüber benommen haben! Darauf, dass sie vielleicht grobe Fehler begangen haben, können wir uns nicht herausreden. Es geht dann nur noch um unser Verhältnis zu ihm, zu Jesus und um unseren Glauben! Die Bibel sagt es ganz krass: es geht darum, ob unser Name im Buch des Lebens steht. Gott selbst trägt unseren Namen in dieses Buch ein, wenn wir sagen: „Jesus, ich habe begriffen, dass ich ein Sünder bin. Ich danke dir dafür, dass Du meine Schuld mit ans Kreuz genommen hast. Ich nehme Deine Vergebung an und möchte, dass du in mein Leben kommst. Ich will die restliche Zeit meines Lebens mit dir leben. Danke, dass du versprochen hast, allezeit bei mir zu sein.“

 

Das ist das wichtigste Gebet, was du je in deinem Leben sprechen kannst!

Meine Zeit in deinen Händen.

Hallo Freunde und liebe Leser,

heute soll es mal um ein leidiges Thema gehen, und zwar um die „Zeit“. Nun, jetzt wirst du sagen: „Ja, die läuft mir jeden Tag davon, ohne dass ich etwas dagegen unternehmen kann!“ Warum komme ich auf dieses Thema? Durch ein Erlebnis in der letzten Woche. Vor ein paar Tagen musste ich mitansehen, wie einem Biker die Vorfahrt genommen wurde und er schwer verunglückte! Ich war als Erster am Unfallort und habe versucht, den Mann so gut es ging zu versorgen. Für einen Moment sah ich in starre Augen, bis wieder Leben in den Biker kam. Die Gedanken, die mir wie ein Blitz durch den Kopf schossen, waren: „Ist seine Zeit vorbei? Oder hat er noch Zeit?“

Es fiel mir der Satz aus Psalm 31, Vers 16 ein: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“ Gerade noch auf dem Motorrad und in einer Sekunde stellt sich die Frage: „Ist die Zeit hier vorbei?“ Der nächste Gedanke war: „Das hätte auch ich sein können!“ Meine Zeit steht in den Händen meines Herrn Jesus Christus und meines Gottes. Wer bestimmt über deine Zeit, wem hast du sie anvertraut? Die kurze Zeit hier auf dieser Erde ist reine Gnade, ein Geschenk, also nutze die Zeit gut aus, du weißt nicht, wie viel du noch hast. Der verunfallte Biker ist auf dem Weg der Besserung, er hat noch einmal einen Nachschlag an Lebenszeit bekommen. Ich für meinen Teil fahre jetzt noch bewusster Motorrad als vorher. Noch ein Gedanke zum Schluss. Wo gehst du hin, wenn deine Zeit auf der Erde abgelaufen ist? Vertraue das Leben, das dir noch bleibt, dem Mann an, der die ganze Zeit schon auf dich wartet, Jesus Christus. Wenn du ihn Herr in deinem Leben sein lässt, schenkt er dir die ganze Ewigkeit mit ihm!

 

In diesem Sinne: Eine gute Zeit beim Motorradfahren!

ewiges Leben

Hallo Freunde und liebe Leser,

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der auf ihn vertraut, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh. 3, 16)

Was für eine große Liebe hat Gott für uns, dass er seinen Sohn Jesus sterben ließ, um uns Menschen von unserer Schuld frei zu machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es mir ging, als unser Sohn nach Hamburg zog. Ich musste ihn ziehen lassen, obwohl mir das Herz wehtat und ich, das gebe ich hier zu, weinen musste. Gott ließ seinen Sohn Mensch werden, weil er wusste, dass wir ihn nötig hatten.

Immer wieder bestätigte Gott während der Lebenszeit Jesu hier auf der Erde, dass er sein Sohn war, den er liebte. Aber in dem Augenblick am Kreuz, als Jesus rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ musste Gott sich von seinem geliebten Sohn trennen, weil der die Schuld aller Menschen auf sich nahm. Würdest Du Dein Kind sterben lassen, damit die Welt gerettet würde? Ich denke nicht!! Wieviel muss Gott an uns liegen, dass er es getan hat. Wenn für mich schon die Trennung von meinem Sohn so schwer war, frage ich mich, wie es Gott wohl ging in diesem Moment. Und wie war das wohl für Jesus? Und das alles geschah aus Liebe zu mir und Dir! Gott will Gemeinschaft mit seinen Menschen haben, deshalb musste er sich für kurze Zeit von seinem Sohn trennen. Das ist Liebe, die nichts für sich will, sondern sich verschenkt! Was machst Du mit diesem Geschenk? Du kannst es annehmen oder ablehnen. Gott lässt Dir die Wahl. Er zwingt Dir nichts auf! Aber wenn Du Jesus in Dein Leben einlädst, hast Du, so sagt es der Bibelvers, „ewiges Leben“.

Heißt: Du wirst zwar sterben, aber danach kommt das Beste! Ich weiß, dass Jesus Dich liebt, und ich möchte, dass Du dahin kommst, dass Du an Jesus glaubst und das ewige Leben vor Dir liegt. Denn sonst hast Du alles verloren!

Ich bin doch auch Christ!?

Hallo Freunde und liebe Leser,

etwa im Jahr 43 n. Chr. wurden die Nachfolger Jesu Christi zum ersten Mal „Christen“ genannt. Dieser Name wurde zunächst von den Feinden des Evangeliums gebraucht, bald benutzte ihn aber jeder, der von den Menschen sprach, die an Jesus Christus glaubten. Nennst Du Dich auch „Christ“? Dann muss ich die nächste Frage gleich hinterher schicken: Glaubst Du an Jesus Christus? Glaubst Du, dass er dich liebt und aus dieser Liebe heraus für Deine Sünden an diesem schrecklichen Kreuz gestorben ist? Glaubst Du, dass Gott ihn am dritten Tag lebendig aus seinem Grab geholt hat und dass er jetzt, wie unser christliches Glaubensbekenntnis es so schön ausdrückt, „aufgefahren ist in den Himmel und dort zur Rechten Gottes, des Vaters, sitzt“? Was bedeutet Dir dieser Jesus Christus? Darf er der Herr Deines Lebens sein? Wenn Du das alles mit „Nein“ beantworten musst, denkst Du dann, dass Du Dich „Christ“ nennen kannst?

Jetzt wirst Du vielleicht ganz empört sagen: „Aber ich bin doch christlich erzogen!“ Dazu eine weitere Frage. Wenn Du in einem der besten Internate in England erzogen worden bist und fließend Englisch sprichst, bist Du dann ein Engländer? Wenn Du alle englischen Fest- und Nationalfeiertage mitfeierst, Dich in englischen Gepflogenheiten super gut auskennst und gerne englischen Tee und Scones genießt, macht Dich das zum Engländer? Natürlich nicht!!! Nur wenn Du die englische Staatsbürgerschaft verliehen bekommst, darfst Du Dich mit Fug und Recht einen Engländer nennen. Mit dem Christsein ist das genauso. Deine himmlische Staatsbürgerschaft ist einzig und allein von Deinem Glauben an Jesus Christus abhängig. Johannes 3, 16 sagt das ganz klar: „So sehr hat Gott die Welt (Dich) geliebt, dass er seinen einzigen Sohn Jesus Christus in den Tod gehen ließ, damit jeder (auch Du!), der an Jesus glaubt, nicht verloren (Klartext: in die Hölle) geht, sondern ewiges Leben hat.“

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du mit dem Christsein ernst machst, denn die himmlische Staatsbürgerschaft ist die einzige, die über Deinen Tod hinaus gültig ist.

Achtung, Unterströmung!

Hallo Freunde und liebe Leser,

wie Ihr wisst, wohne ich nicht weit von der Nordsee weg. So lag es nahe, dass wir (meine Frau, unser 32jähriger Sohn und ich) an Pfingsten ans Wasser gefahren sind. Bei einem Spaziergang an der „Knock“ in Emden entdeckte ich im Watt ein Schild, auf dem stand: „Achtung Unterströmung!“ Das bedeutet, wer da zu weit rausschwimmt, kann von der Unterströmung mitgerissen werden und ertrinken. Ich habe in den letzten Jahren bei mir und bei Freunden festgestellt, dass man ganz schnell auch im Leben in Untiefen und Unterströmungen geraten kann, wo wir runtergezogen werden. Der Beruf (immer verfügbar sein), irgendwie dreht sich die Welt immer schneller, je älter man wird (meine Meinung), wie kann ich raus aus dem Hamsterrad und zur Ruhe kommen?

Wenn es wieder ganz dicke kommt, aber nicht nur dann, nehme ich meine Bibel und lese darin und komme zu dem Text im Markus-Evangelium, Kapitel 4, Verse 35-41: „Als es Abend wurde, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen auf die andere Seite des Sees fahren. Jesus war schon im Boot. So entließen die Jünger die Menge, stiegen zu ihm ins Boot und fuhren los. Einige andere Boote fuhren mit ihnen. Doch bald darauf erhob sich ein heftiger Sturm, und hohe Wellen schlugen ins Boot, bis es fast ganz voll Wasser gelaufen war. Währenddessen schlief Jesus hinten im Boot mit dem Kopf auf einem Kissen. In ihrer Verzweiflung weckten sie ihn schließlich und riefen: Lehrer, macht es dir denn gar nichts aus, dass wir umkommen? Jesus erwachte, bedrohte den Wind und befahl dem Wasser: Schweig! Sei still! Sogleich legte sich der Sturm, und es herrschte tiefe Stille. Und er fragte die Jünger: Warum seid ihr so ängstlich? Habt ihr immer noch keinen Glauben? Voll Furcht sagten sie zueinander: Wer ist dieser Mann, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?“

Diese Fallwinde, die über die Berge auf den See Genezareth fallen, waren und sind immer noch gefährlich. Wie viele Dinge, die in unserem Leben geschehen! Aber wie die Jünger sind auch wir nicht ohne Hilfe. Kennt Ihr die biblische Notrufnummer 5015? In Psalm 50, Vers 15 steht: „Rufe mich an in der Not; ich will dich erretten und du wirst mich preisen!“ Ich kann Euch nur immer wieder einladen, es mal mit Jesus zu versuchen und in ruhiges Wasser zu kommen!

 

In diesem Sinne,

Das Geschenk

Hallo Freunde und liebe Leser,

„Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Das ist schon ziemlich heftig, was Jesus da von sich behauptet. Mit dieser Ansage ist er schon damals bei den frommen Juden fürchterlich angeeckt! Waren sie doch diejenigen, die wussten, was Gott wohlgefällig war! Sie allein hatten den Schlüssel zur Wahrheit und zum Himmel! Aber was meint Jesus damit, dass er der einzige Weg zu Gott, d.h. zu einer Gemeinschaft mit Gott und zum Himmel ist? Glauben wir nicht alle irgendwie, dass Gott uns gerne nach unserem Tod in seinen Himmel aufnehmen wird, weil wir doch gar nicht so schlecht sind. Gott ist heilig, heißt, er ist absolut sündlos und rein und kann Sünde in seiner Nähe nicht ertragen. Also können wir zu ihm gar keine Beziehung haben, weil jeder von uns in seinem Leben schuldig geworden ist. Jeder!!!!!

Wir haben alle schon von den zehn Geboten gehört. Jesus hat diese Gebote zusammengefasst zu einem einzigen Gebot: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ein weiteres ist genauso wichtig! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Matthäus-Evangelium, Kapitel 22, Verse 37-39) Dieses Gebot ist der Maßstab, den Gott anlegt. Jetzt doch mal ehrlich, welcher Mensch ist in der Lage, sich hundertprozentig daran zu halten? Niemand! Jesus Christus ist der einzige Mensch, der auf dieser Erde gelebt und nicht eine einzige Sünde begangen hat. Stattdessen hat er alle Schuld, alle falschen Entscheidungen, alle Lieblosigkeiten und allen Blödsinn, den wir Menschen verzapft haben, mit ans Kreuz genommen, um uns den Weg zu Gott zu ebnen. Als er Sekunden vor seinem Tod ausrief: „Es ist vollbracht!“, da meinte er auch dich! Deine Lügen, deine kleinen oder großen Betrügereien, deine Leichen, die du im Keller hast. Du kannst das alles loswerden, am Kreuz abladen, frei werden für ein Leben in echter Gemeinschaft mit Gott, dem Vater. Und dann darfst du auch wissen, dass du nach deinem Tod weiterleben wirst in der wunderbaren neuen Wohnung, die Jesus im Himmel für dich vorbereitet (Ist keine Idee von mir, steht so in der Bibel!) Jesus hat Dir ein Riesengeschenk gemacht, aber wie das bei Geschenken so ist, man muss sie schon annehmen, um sie zu besitzen! Wie kann das geschehen?

Indem du ein einfaches Gebet sprichst, etwa so: Jesus, ich weiß, dass ich ein Sünder bin. Ich möchte von all meiner Schuld frei werden und bitte dich um Vergebung für alles, was ich falsch gemacht habe. Ich glaube daran, dass du an meiner Stelle am Kreuz starbst und meine Schuld auf dich nahmst. Ich lade dich in mein Leben ein und bitte dich, mich zu verändern und mir ein neues, reines Herz zu geben. Ich will, dass du für immer der Herr in meinem Leben bist. Danke, Jesus, dass du mir vergeben hast und ich jetzt mit dem Vater im Himmel versöhnt sein darf. Danke, dass du versprochen hast, mich jeden Tag zu begleiten und dass du mir die Kraft geben wirst, mein Leben mit dir zu gestalten. Amen