Die Mülldeponie

Hallo Freunde und liebe Leser,


ich habe gerade auf den Kalender geschaut und festgestellt, dass uns ein langes Wochenende bevorsteht. Ostern! Toll, mit den Kindern Eier suchen, zu den Eltern fahren, einfach ein paar schöne freie Tage genießen.

Doch halt! Warum feiern wir den Karfreitag und Ostern? So genau weiß das nicht mehr jeder. Was ist geschehen, an das wir erinnert werden sollen? Vor 2000 Jahren wurde ein Mann zum Tode verurteilt aufgrund von Intrigen, Lügen und Verrat. Dieser Mann heißt Jesus Christus. Gottes Sohn wurde gekreuzigt auf einer „Müllhalde“, einem alten Steinbruch. Ein Stein, der aussah wie ein Schädel, gab ihm den Namen „Golgatha“, übersetzt „Schädelstätte“.

Golgatha lag nahe der Stadt und dem Stadttor, und so kamen viele Menschen vorbei, um sich das Spektakel anzusehen. Selbst als sie in der Gerichtsverhandlung Jesus dem Stadthalter Pilatus vorführten, fand der keine Schuld bei Jesus. Mehrfach wies Pilatus darauf hin, er versuchte sogar, Jesus freizulassen, aber die Menschenmenge, aufgehetzt durch die frommen Juden und die falschen Zeugen, wollten Jesus gekreuzigt sehen. Auch als Pilatus ihnen einen Tausch anbot: Jesus oder den Räuber Barrabas freizulassen, wählten sie Barrabas, einen verurteilten Verbrecher. Nachzulesen im Johannes-Evangelium Kap. 18, 28-40 und Kap. 19, 1-16. Jesus war den frommen Juden unbequem, weil er ihnen die Wahrheit über sie selbst gesagt hatte, nämlich dass ihre ganze Frömmigkeit nichts war als heiße Luft.

Deshalb ließen sie ihn dort auf der Müllhalde kreuzigen. Aber in Wirklichkeit starb Jesus, um die Kluft zwischen Gott und uns zu überbrücken. Unsere Sünde hatte uns von Gott getrennt, und Jesus nahm den ganzen Müll unseres Lebens auf seinen Rücken, damit wir ihn loswerden und die unterbrochene Verbindung zu Gott wieder hergestellt ist. Jesus hat alles gut gemacht, wir müssen sein Geschenk nur annehmen. Das war Karfreitag! Aber Gott hat seinen Sohn nicht im Grab gelassen. Jesus ist auferstanden, deshalb feiern wir Ostern, Auferstehung! Vielleicht solltest Du noch einmal ganz anders Ostern feiern als sonst, indem Du Dir bewusst machst, dass Karfreitag und Ostern ganz speziell für Dich geschehen sind…

 

Ich wünsche Dir ein gesegnetes Osterfest.

Der verlorene Sohn

Hallo Freunde und liebe Leser,

wie war das noch, damals, als wir noch jung waren? Es konnte nicht wild genug zugehen. Man hatte ein bisschen Kohle, und die musste sofort wieder ausgegeben werden. Egal für was. Obwohl uns die Eltern gewarnt hatten! Wie oft ist man aufs Gesicht gefallen. So ging es auch einem jungen Mann aus der Bibel, bekannt als der „Verlorene Sohn“. Die Geschichte findet Ihr im Lukas-Evangelium, Kapitel 15, ab Vers 11 bis 32. Dieser junge Mann hatte sein gesamtes Erbe, das er vorab vom Vater gefordert hatte, mit seinen Freunden „auf den Kopf gehauen“. Und als schlechte Zeiten kamen, musste er die Arbeit eines Schweinehirten annehmen. Er traute sich nicht mehr nach Hause, obwohl dort sein Vater jeden Tag auf ihn wartete. Irgendwann hat er dann doch die Kurve gekriegt, und sein Vater nahm ihn voller Freude wieder in sein Haus auf.

Wie oft machen wir im Leben oder Glaubensleben etwas falsch. Aber wir haben die Chance, bei Gott wieder neu anzufangen. Er wartet auf Dich mit all Deinen Fehlern und Verkehrtheiten, um Dir zu vergeben, wenn Du ihn darum bittest. Dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen. Die Bibel sagt im Kolosser-Brief, Kapitel 1 Vers 14 dazu: „In ihm (Jesus) haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.“ Also: wenn Du wieder mal vom Kurs abgekommen bist, dann suche Dir jemanden, mit dem Du beten kannst. Gott liebt Dich so, wie Du bist. Er freut sich, wenn Du zu ihm kommst und Deine Last bei ihm ablädst.

 

Ich wünsche Dir, dass Du bei ihm zur Ruhe kommst.